Unterschriftenaktion für Stadt-U-Bahn

Der Verein S-Bahn Salzburg geht noch einmal in die Offensive. Jetzt wurde eine weitere Unterschriftenaktion für das Projekt einer unterirdischen „Regionalstadtbahn“ vom Hauptbahnhof bis ins Nonntal gestartet. Seit 30 Jahren arbeiten Unterstützer an einer Lösung des Salzburger Verkehrsproblems

Zehn Linien, ein rund drei Kilometer langer unterirdischer Tunnel vom Hauptbahnhof bis ins Nonntal und ein Gesamt-Streckennetz von rund 500 Kilometern - der Verein S-Bahn Salzburg will die bestehenden Bahnlinien der Lokalbahn nach Oberndorf (Flachgau) und der S3 von Golling (Hallein) nach Freilassing in ein Regionalstadtbahnnetz ausbauen. Die Strecken sollen auf der einen Seite bis zum Königssee(Berchtesgadener Land), auf der anderen Seite bis nach Bad Ischl (Oberösterreich) führen.

Pläner bisher am Geld gescheitert

Bereits 1992 und 2002 hat es von Land und Stadt einen Beschluss für ein Regionalstadtbahnnetz gegeben. Am Ende hat immer das Geld gefehlt. Die Aktivisten starten nun eine neuerlichen Unterschriftenaktion, erklärt Richard Fuchs vom Verein S-Bahn Salzburg: „Wir wissen, dass es finanzierbar ist, wenn man will. Es gibt ja rechtsgültige Beschlüsse in Stadt und Land. Es passiert nur nichts“, sagt Fuchs.

Knapp 1200 Stimmen sind notwendig, damit sich der Gemeinderat der Stadt Salzburg mit dem Thema befasst.Die neuen Zuggarnituren und der Ausbau der Strecke werden rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Geht es nach Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach, dann ist das Projekt Regionalstadtbahn in den nächsten fünf Jahren nicht zu realisieren.

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