Neuer Streit um neues Paracelsusbad
Nach eineinhalb Jahren und zahlreichen Einsprüchen konnte Schmidt endlich das Projektmanagement für das neue Panoramabad vorstellen. Auch die Architekten legten den Machbarkeitsnachweis vor. Trotzdem musste die scheidende Baustadträtin aus der Zeitung erfahren, dass Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) die Umsetzung des bereits gemeinsam beschlossenen Bades erst „noch diskutieren“ wollen.
„Ich sage einfach, wir haben jetzt fünf Jahre lang an dem Projekt gearbeitet und das AYA-Bad gebaut als Ersatz, damit man das Paracelsusbad bauen kann“, ärgert sich Schmid. „Wir wissen auch, dass das Paracelsusbad desolat ist und jetzt wollen sich alle von einem bereits mehrheitlich beschlossenen Projekt verabschieden.“
ORF
Plötzlicher Sinneswandel zu Siegerprojekt
Dabei präsentierten die Stadtpolitiker im Herbst 2012 gemeinsam stolz das Siegerprojekt stolz und versprachen dessen Umsetzung. Bürgermeister Schaden erklärt seinen plötzlichen Sinneswandel so: „Ich muss zur Kenntnis nehmen, dass ihre Fraktion (Anm. die ÖVP) und ihr Fraktionschef (Anm. Harald Preuner), sowie drei andere Fraktionen - ohne diese namentlich nennen zu wollen - Bedenken wegen der finanziellen Dimension des Projektes haben. Dem muss ich Rechnung tragen“.
Samt Neubau des Kur- und Verwaltungstraktes soll das Bad ja 70 Millionen Euro kosten. Schmidt verlangte jetzt eine Bürgerbefragung zum Projekt.
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Link:
- Planung Paracelsus-Bad geht weiter (salzburg.ORF.at; 05.11.2013)