Finanzskandal: Eisl wehrt sich gegen Vorwürfe

Im Finanzskandal wehrt sich Personallandesrat Sepp Eisl (ÖVP) gegen die SPÖ-Vorwürfe. Der Landesrat soll laut SPÖ sehr früh über die Machenschaften Bescheid gewusst haben. Tatsächlich gibt es einen Schriftverkehr zwischen Finanz- und Personalabteilung.

Der Streit dreht sich um ein Schreiben vom 13. Juli. Es berichtet ein Abteilungsleiter dem anderen - Finanzchef Eduard Paulus wendet sich an Personalchef Gerhard Loidl. Paulus meldet ein wiederholtes schweres Dienstvergehen der jetzigen Hauptverdächtigen im Finanzskandal.

„Politische Verdrehungen sind haltlos“

Laut SPÖ-Klubchef Roland Meisl war dadurch Personallandesrat Sepp Eisl über die Machenschaften der Frau informiert - noch vor Finanzlandesrat David Brenner. Diese Behauptung sei falsch, sagt Eisl.

„Das ist ein Versuch da jetzt politische Verdrehungen vorzunehmen, die so völlig haltlos sind. Es ist im Juli nur um Dienstrechtsverfehlungen gegangen, das heißt, um eine zweimalige Nicht-Einhaltung einer Weisung durch den Vorgesetzten“, erklärt der Landesrat. Die Diskussion um diesen Brief spiegelt wider, worum es derzeit politisch oft geht: Die Parteien versuchen, sich gegenseitig in die Nähe des Skandals zu rücken.

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