Unternberg beklagt „Wildwuchs an Anlagen“

Die Lungauer Gemeinde Unternberg klagt über eine Verschandelung der Landschaft durch immer mehr Photovoltaikanlagen im freien Gelände. Die Gemeinde werde oft gar nicht gefragt, kritisiert Bürgermeister Josef Wind (ÖVP).

Rund zehn kleinere Solarstromanlagen seien in den vergangenen Jahren entstanden, ohne dass die Gemeinde gefragt worden wäre, kritisiert Bürgermeister Josef Wind. Solarstromanlagen bis 200 Kilowatt Leistung bräuchten im freien Gelände keine nämlich Baubewilligung, beklagt Wind.

„Das hat unser Ortsbild schon ziemlich zerstört“

„Ich bin absolut nicht gegen Photovoltaik oder erneuerbare Energien. Aber bei uns in Unternberg ist in letzter Zeit im Ortsgebiet ein regelrechter Wildwuchs an Photovoltaikanlagen entstanden, insbesondere in sonnigen Lagen. Das hat unser Ortsbild schon ziemlich zerstört.“

Resolution der Bürgermeister an die Landesregierung

Winds Amtskollegen in den anderen Lungauer Gemeinden fürchten, dass der Wildwuchs an Photovoltaik in Unternberg Schule macht. In einer Resolution an die Landesregierung haben sie jetzt eine Gesetzesänderung gefordert, die auch für kleinere Photovoltaikanlagen eine Bewilligung der Gemeinde vorsieht.

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