Kritik an Einstellung der Großglockner-Linie
Das Land Salzburg habe eine Mitfinanzierung der Buslinie bisher abgelehnt, sagt Peter Haibach von der Initiative „probahn“. Sie sieht darin einen weiteren Rückzug des Postbusses aus der Peripherie, der nicht nur entlegenere Orte betrifft, sondern auch bereits Tourismusgebiete. Aus der Sicht von probahn ÖSTERREICH macht die ÖBB_Postbus GmbH einen strategischen Fehler, der mit eigenem Imageverlust einhergehe.
„Tourismusreferent Haslauer gefordert“
„Probahn“ schlägt vor, dass der Postbus bis auf weiteres sein Fahrplanangebot aufrecht erhält. Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer sei als Tourismusreferent gefordert, bei einem runden Tisch gemeinsam mit Postbus, der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) und den Tourismusgemeinden in der Region Pinzgau eine Lösung zu finden. Laut GROHAG soll die Entscheidung für einen anderen Betreiber bereits Mitte nächster Woche erfolgen. Rasches Handeln sei jedenfalls angesagt, verlangt „probahn“-Sprecher Peter Haibach.
Linkw:
- Glocknerstraße ab sofort befahrbar(salzburg.ORF.at; 27.4.12)
- Verspätungsabfrage an Haltestelle(salzburg.ORF.at; 28.3.12)
- Öffis wollen Spritsparen(salzburg.ORF.at; 21.3.12)