Der Anifer Bildstockweg
Sendungshinweis
„Da bin i dahoam“, 4.10.2015
Es ist ein interessanter, sportlicher und zugleich besinnlicher Weg: Der Bildstockweg soll sowohl ein Kulturgutweg als auch ein Andachtsweg sein. Er führt vorbei an wahren Kunstschätzen, die mit persönlichen Lebensgeschichten verbunden sind, die zur Andacht einladen und zum Denken anregen. Es ist ein Spaziergang zur Besinnung und Erholung und man kommt dabei auch an Häusern bekannter Persönlichkeiten wie z.B. Riccardo Muti oder Thomas Geierspichler vorbei.
Anif.Kultur
Aufspüren und Bewahren von Kunstschätzen
Initiatorin des Anifer Bildstockwegs ist Ingeborg Gföllner-Koss. Die gebürtige Oberösterreicherin gestaltete diesen Rundweg gemeinsam mit ihrem „Bildstockteam“. Viele Stunden lang wurde recherchiert, geschrieben, fotografiert, und so mancher Schatz wurde erst durch diese Arbeit wiederentdeckt, wie z.B. das Sühnekreuz in Anif. Dieses niedrige Marmorkreuz war komplett von Pflanzen überwuchert und wurde durch intensives Suchen wieder gefunden.
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30 Schätze auf 14 Kilometern
Bei dieser Wanderung von 14 Kilometern kommt man an 30 Stationen vorbei. Ausgangspunkt ist die Pfarrkirche in Anif, dann führt der Weg Richtung Stadt Salzburg bis auf die Höhe von Hellbrunn, von dort wieder zurück über die Pfarrkirche Anif den Fürstenweg entlang bis nach Niederalm und schließlich bis nach Neu-Anif. Geht man alle Stationen ab ist man schon einen ganzen Tag unterwegs, man kann aber jederzeit auch einzelne Etappen wählen.
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Das Bildstockteam bietet auch Führungen an, bei denen die einzelnen Schätze am Wegrand erklärt werden. Insgesamt finden sich entlang dieses Weges fünf Bildstöcke, ein Marterl, zwei Wetterkreuze, vier Kreuze, sechs Kapellen, neun Fresken, zwei Skulpturen, ein Relief und zwei Kirchen.