Sicherheitsdebatte nach Schießereien
Nur die mit Spray markierten Stellen, wo Ermittler Patronenhülsen fanden, erinnerten am Donnerstag noch an die nächtlichen Szenen in Salzburg-Itzling. Zwei rivalisierende Gruppen sollen sich bei einer Wohnanlage an der Bahnhofsstraße mit Reizgaspistolen und Baseballschlägern gegenüber gestanden sein.
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Konflikte in Drogenszene möglicher Hintergrund
„Wir gehen jetzt einmal von 15 bis 20 Beteiligten aus - diese Zahl wir sich nach Auskunft der Ermittler aber vermutlich noch erhöhen“, sagte Polizeisprecher Michael Rausch am Donnerstag. „Es dürfte so gewesen sein, dass eine Gruppe aus Tschetschenen auf einen gemischte Gruppe aus Afghanen und Österreichern getroffen ist.“
Als Hintergrund werden Streitereien in der Drogenszene kolportiert: „Eine Einvernahme hat das bisher ergeben. Hier war das Aussage, dass es um Drogen gegangen sein soll“, sagt dazu Rausch. „Alles weitere werden die weiteren Einnahmen zeigen.“
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Mehr Polizeipräsenz für „Gefühl der Sicherheit“
Angesichts der nächtlichen Großeinsätze in Itzling und im Hans-Lechner-Park in Schallmoos machte Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag der Polizei Druck: „Mir geht’s darum, dass die Präsenz entsprechend erhöht werden muss, dass die Bevölkerung wieder das Gefühl der Sicherheit bekommt. Ein Schussattentat ist natürlich etwas Beängstigendes - noch dazu in einem Park, der sehr stark frequentiert wird.“
Die Stadt Salzburg wolle auch selbst etwas verbessern, so Preuner: „Ich habe die Polizei auch ersucht, uns zu sagen, ob wir etwas tun können im Bereich des Lechner-Parks, dass wir vielleicht Sträucher zurückschneiden, damit der ganze Bereich einsichtiger und heller wird - auch in den Abendstunden. Sie haben uns gebeten, dass wir uns das anschauen. Das werden wir auch tun.“
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FPÖ will stadteigene Sicherheitswache
Auch die Freiheitlichen wollen die Polizei besser unterstützen und erneuern eine alte Forderung. „Ich glaube, es wäre ein ganz wichtiger Schritt, wie in Graz oder in Linz eine stadteigene Sicherheitswache zu installieren - zur Unterstützung der Polizei für mehr Sicherheit zu sorgen“, betont FPÖ-Gemeinderats-Klubobmann Andreas Reindl.
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Sicherheitsdebatte nach Schießereien
Zwei Schießereien innerhalb von 24 Stunden haben in der Salzburger Stadtpolitik eine Sicherheitsdebatte ausgelöst.
Bei der Schießerei in der Wohnanlage in Salzburg-Itzling gab es keine Verletzten. Das schwer verletzte Opfer der Schussattacke im Hans-Lechner-Park liegt dagegen nach wie vor im Salzburger Uniklinikum.
Links:
- Wieder Großeinsatz: Schüsse in Siedlung (salzburg.ORF.at; 16.8.2018)
- Schwerverletzter nach Schüssen in Park (salzburg.ORF.at; 15.8.2018)