SPÖ: Sparkurs gefährdet Spitalszusammenlegung

Die geplante Zusammenlegung von Unfallkrankenhaus und Landeskrankenhaus sei gefährdet. Davor warnen die Sozialdemokraten. Der Grund sei der Sparkurs der Bundesregierung.

Die von der Bundesregierung beschlossene Ausgabenbremse bei den Krankenkassen habe negative Auswirkungen auf Salzburg. Das befürchtet die SPÖ. Bundesrat Michael Wanner geht davon aus, dass der Kooperationsvertrag zwischen dem Salzburger Unfallkrankenhaus und den Salzburger Landeskliniken dadurch auf Eis gelegt wird. Bis 2025 sollen ja das UKH und die Orthopädie der SALK am Gelände des Landeskrankenhauses zusammengelegt werden.

Christian Stöckl (ÖVP) entkräftet Bedenken

Der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) sieht keine Gefahr für das Projekt: „Ich glaube nicht, dass dieser Vertrag auf Eis gelegt wird. Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) hat entsprechende Rücklagen gebildet, um diese Investition tätigen zu können. Ich gehe davon aus, dass es umgesetzt wird, weil wir ja durch dieses Projekt Ausgaben sparen, durch die Synergien die wir nutzen können. Das ist ja im Sinne dieser Ausgabenbremse“. Stöckl habe von der Bundesregierung auch mehrfach die Zusicherung, dass das Projekt unterstützt und mitgetragen wird.

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