Entwicklung des Tourismus in Salzburg
25 Millionen Nächtigungen im Jahr 2013 waren Rekord. In der Rangliste der Tourismusziele in Österreich liegt Salzburg damit hinter Tirol an zweiter Stelle. Hier findet der Urlauber beste Voraussetzungen: Naturnahe Gebirgslandschaften, Seen, Kulturdenkmäler, attraktive Städte und Dörfer und eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur.
Sendungshinweis
„Erlebnis Österreich“, 16.10.2016, 16.30 Uhr, ORF 2
Was wäre ohne Fremdenverkehr?
Dieser Film geht der Entwicklung des Tourismus nach und stellt auch die Frage: „Was wäre aus Salzburg ohne diesen Wirtschaftszweig geworden?“
Anhaltspunkte liefert die Situation in der Zwischenkriegszeit: Die sogenannte „Tausend-Mark-Sperre“ war eine Wirtschaftssanktion des Nazi-Deutschland und hatte das Ziel, das damals noch unabhängige Österreich in die Knie zu zwingen. Österreichs Wirtschaft, die schon zu dieser Zeit stark vom Tourismus abhängig war, wurde massiv geschwächt. Deutsche Touristen mussten bei der Einreise nach Österreich 1.000 Mark an das Deutsche Reich abliefern. Das sind heute ca. 4.500 EUR. Damit kam der Tourismus in Salzburg praktisch zum Erliegen.
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Unglaublicher Aufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg
Zeitzeugen und Pioniere geben Auskunft darüber, wie nach dem Krieg aus bitterarmen Verhältnissen in vielen Regionen durch den Fremdenverkehr ein unglaublicher Aufschwung entstand. Die alte „Sommerfrische“ entwickelte sich zum Urlaub in allen Jahreszeiten.
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Stammgäste, aber auch junge Touristen, die das erste Mal nach Salzburg kommen, berichten über Ihre Erfahrungen. Welchen Anteil der Tourismus an der wirtschaftlichen Leistung in Salzburg hat, wird ebenfalls wissenschaftlich thematisiert. Salzburg ist seit Jahrhunderten ein Gastland. Was ist los? Gibt es ein besonderes Tourismus-Gen? Oder sind die Salzburger nur einfach sehr gute Gastgeber?
Ein Film von Kurt Liewehr aus dem ORF-Landesstudio Salzburg