Die Brennnessel

Der Name der Brennnessel ist Programm, und jeder, der schon einmal eine dieser Pflanzen berührt hat, weiß wovon hier die Rede ist. Sie ist jedoch zu Unrecht so unbeliebt meint Gesundheitsexpertin Kornelia Seiwald.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 16.4.2013

Sie wird zwar allerorts als Unkraut bezeichnet, aber für den Komposthaufen ist die Brennnessel viel zu wertvoll. Sie wird nicht nur in der Heilkunde eingesetzt, auch als Lebensmittel, wie zum Beispiel als Suppe oder Spinat, findet sie Verwendung. Selbst zur Herstellung von Textilien lassen sich ihre Fasern nutzen. Noch dazu beinhaltet sie viele gesunde Stoffe, wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Vitamin A und C. Von letzterem sogar sieben mal mehr als eine Orange.

Brennnessel zur Frühjahrskur

Die Brennnessel regt den gesamten Körperstoffwechsel an und erhöht die Harnmenge. Allein dadurch wird die Entgiftung und Entschlackung des gesamten Organismus gefördert. Diese Eigenschaften machen das Kraut zu einem der wichtigsten Begleiter einer Frühjahrskur.

Brennesseln

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Das Heilkraut

Die Palette der Heilwirkungen die man der Brennnessel nachsagt ist groß und reicht von der Förderung des Haarwuchses bis zur Senkung des Blutdrucks. Apothekerin Kornelia Seiwald betont besonders die positive Wirkung der „Urtica“ bei Prostatabeschwerden und Arthritis.

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Brennnesselsaft

Kein Geschmackserlebnis, jedoch ein wahrer Heiltrunk und die ideale Unterstützung bei Entschlackungskuren, ist der Brennnesselsaft. Die Herstellung ist sehr einfach:

Zubereitung

Man zerschneidet die ganze, blühende Pflanze und weicht sie in ein wenig Wasser 12 Stunden ein. Danach wird der Saft ausgepresst.

Diesen Saft kann man auch fertig in der Apotheke erwerben, falls einem die Ernte der Brennnesseln zu „gefährlich“ erscheint.

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