Ausflugsziel Thalgauberg/Kolomansberg

Der Thalgauberg bzw. Kolomansberg liegt direkt nördlich der Gemeinde Thalgau (Flachgau) und bietet zahlreiche Ausflugs- und Sportmöglichkeiten.

Zum einen sei hier das Wasenmoos zu nennen, wo man im Sommer wandern und im Winter Skifahren und Langlaufen kann. Gerade für Langläufer ist die Infrastruktur mit einem Gasthaus gut - und die Sonnenloipe hat auch eine schöne Aussicht.

Langlaufloipen in Thalgauberg

Tourismusverband Thalgau

Übersicht über die Loipen in Thalgauberg/Wasenmoos

Heimkehrerkreuz

Hinter der „Rauchenschwandt“ steht auf einer Anhöhe das „Heimkehrerkreuz“. Dieses wurde erstmalig 1953 durch Josef Geier als Dank für die gute Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet. Die zweite Errichtung erfolgte 1984. Neben dem Kreuz befindet sich auf der rechten Seite ein Steintisch. An der Vorderseite ist eine Marmortafel mit der Inschrift „Unseren Kameraden“ angebracht.

Sendungshinweis

„Ihr Nachmittag“, 17.9.2014

Kolomanskirche

Die Kolomanskirche ist die älteste Holzkirche Österreichs und ein wahres Kleinod. Diese Kirche steht an der Grenze zu Thalgau gerade noch auf der oberösterreichischen Seite (Gemeindegebiet Mondsee, Tiefgraben) Diese ist allerdings, in der Nähe des Berggipfels gelegen, von der Mondseer Seite aus nur zu Fuß zu erreichen. Von der Thalgauer Seite führt eine Privatstraße dorthin, jedoch darf diese nur nach Absprache mit dem Besitzer befahren werden. Ein schöner Spaziergang zum Kolomansberg ist aber jederzeit möglich.

Der heutige Bau der Kirche stammt aus dem Jahre 1742 und ist in Holzbauweise errichtet.

Kolomanskirche auf dem Kolomansberg

Tourismusverband Thalgau

Koloman seit Jahrhunderten verehrt

Der Beginn des Kolomankultes auf dem Berg ist unbekannt. Urkundliche Hinweise gehen auf 1462 und 1511 zurück, wo bereits eine dem heiligen Koloman geweihte Stätte bestand. Es wird auch vermutet, dass es ein alter Thingplatz oder Opferberg gewesen sein könnte. Um die Kolomansverehrung waren besonders die Äbte Wolfgang Haberl und Simon Rebiser bemüht, der das Kirchlein 1658 erbaute. Früher war das Kolomanskirchlein von Wallfahrern und Prozessionen stark besucht. Der besondere Anziehungspunkt war die Quelle.

Der Hl. Koloman war der Heilige des einfachen Volkes, der Bauern und Wandersleute. Seinem Schutz wurde das Vieh anvertraut, aber auch Brunnen und Quellen. An der Stelle, wo Koloman auf dem Kolomansberg Rast machte, entsprang eine Quelle, das „Kolomansbrünndl“. Das etwas nordöstlich von der Kirche am Hang gelegene „Kolomansbrünndl“ gilt vor allem für Fuß- und Augenleidenden als Heilquelle. Deshalb benetzen sich viele Kolomanskirchen-Besucher dann auch bei der Quelle ihre Augen mit Brünndlwasser.

Link: