Jungstar Höll rüstet sich für Heim-WM

Die 16-jährige Valentina Höll hat bei ihrer Weltcup-Heimpremiere in Leogang (Pinzgau) im Mountainbike-Downhill trotz eines Sturzes gewonnen - und einmal mehr ihr Talent gezeigt. Sie freut sich schon auf die WM in zwei Jahren in Leogang.

Während es seit Montag für die junge Saalbacherin mit Schule und Hausaufgaben weitergeht, feilen die Veranstalter in Leogang schon an kommenden großen Aufgaben. 2020 findet in Leogang die Weltmeisterschaft statt.

Fulminanter Sieg trotz Sturz

23.000 Zuschauer an vier Tagen über das vergangene Wochenende, Rekordkulisse in diesem Jahr auch beim Teilnehmerfeld. Heimrennen sind anders. Das bekam am Wochenende auch Nachwuchsstar Valentina Höll zu spüren. Durch den Rummel um ihre Person kam die 16-jährige Lokalmatadorin kaum zur Ruhe. Nach ihrem Sturz und der folgenden Aufholjagd konnte sie ihr Debüt in Leogang doch noch mit einem positiven Gefühl abschließen.

Valentina Höll Mountainbike Downhill

ORF

Höll hat auch sportlich noch sehr viel vor

Höll siegte souverän in der Juniorenwertung: „Ich bin vor vier Jahren da herunten gestanden und wollte da auch einmal mitfahren. Ich habe jetzt hier gewonnen, bin voll happy, aber ich bin dennoch nicht zufrieden, wie ich gefahren bin.“

Manager schwärmen seit Jahren vom Medienecho

Wenn ihre Karriere weiterhin so steil bergauf geht, dann könnte Valentina Höll zur Weltmeisterschaft 2020 in Leogang noch mehr viel mehr Fans anlocken. Bei der Weltmeisterschaft in zwei Jahren wird noch etwas draufgepackt, sagt Marco Pointner vom Veranstaltungsteam: „Die ganze Veranstaltung wird in 60 Länder übertragen. Es ist jetzt schon das mediale Interesse sehr groß. Wir hatten heuer schon 150 akkreditierte Journalisten hier. Bei einer Weltmeisterschaft ist das alles noch eine Stufe drüber.“

Noch ein Weltcup-Weekend als Generalprobe

Herzstück für die WM bleibt der Asitz. Die Speedster Strecke wird verändert, das Rahmenprogramm umfangreicher und alles eine Spur größer. Die Veranstalter können nach acht Mountainbike Weltcups und einer ersten WM vor sechs Jahren auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Kornel Grundner ist Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen: „Eine WM ist schon noch ein Stück größer. Man braucht noch mehr Freiwillige, dazu kommen die noch viel stärkere Medienarbeit und Bemühungen für das Publikum. Nächstes Jahr gibt es noch ein Weltcuprennen zum Probieren.“

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ORF-Reporterin Barbara Schultz hat sich die Rennen in Leogang angesehen und mit der jungen Siegerin gesprochen.

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