Auch Tamsweg soll Kinderstadt erhalten

Nach der Stadt Salzburg soll nun auch Tamsweg eine Kinderstadt bekommen, wünscht sich die Lungauer Kulturvereinigung. Sie soll am 25. Juni öffnen und acht Tage lang dauern. Man sucht noch Geldgeber.

Das Konzept ist in der Stadt Salzburg bereits seit mehreren Jahren ein Erfolg. Kinder spielen und arbeiten eine Woche lang in der Ministadt, verdienen Spielgeld, wählen ihren Bürgermeister und haben vor allem Spaß.

„Minitopia“ soll die Tamsweger Kinderstadt heißen. Das haben Kinder bereits in einer demokratischen Abstimmung entschieden - ebenso, wie das Geld heißen soll: „Mugis“.

Arbeiten, Studieren, Mitbestimmen

In „Minitopia“ sollen die Kinder selbst über Politik mitbestimmen, studieren oder arbeiten. Dabei sollen Werte wie Kinderrechte, politische Bildung, Paritizipation sowie Spiel und Kultur vermittelt werden, erklärt Robert Wimmer, Obmann der Lungauer Kulturvereinigung, die das Projekt organisiert.

„Die Erkenntnis ist, dass man im Spiel lernt, und dass Spiel eine Form des Lernens ist, die in der Schule und im Leben überhaupt immer mehr zu kurz kommt. Das ist die Grundidee hinter der Kinderstadt“, sagt Wimmer.

Bausteinaktion zur Finanzierung

Unterstützer werden allerdings noch gesucht, sagt Wimmer. „Uns fehlten jetzt noch ungefähr 20.000 bis 25.000 Euro. Wir haben da eine Bausteinaktion ins Leben gerufen, wo ein Baustein 25 Euro kostet. Ein Baustein ermöglicht die Teilnahme eines Kindes. So hoffen wir, das finanzieren zu können. Aber wir sind guter Dinge, dass das nötige Geld hereinkommt.“ Eröffnen wird die Kinderstadt am 25. Juni. Rund 900 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren werden dann für acht Tage, Bürger von Minitopia.

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