Lazio besiegt „Bullen“ mit 4:2

Salzburg hat Donnerstag das leidenschaftlich geführte Viertelfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League bei Lazio Rom mit 2:4 verloren. Für das Team von Trainer Marco Rose endet damit eine Serie von 35 Pflichtspielen ohne Niederlage.

40.000 Zuschauer im Olympiastadion von Rom und ein Gegner, der in keiner Phase des Spiels nachgegeben hat - das war für Salzburg zu viel des Guten. In der bisher schwierigsten und intensivsten Partie der Europa League Saison ist der österreichische Meister von Anfang einem Rückstand nachgelaufen. Zuerst mit Erfolg, dann aussichtlos: Valon Berisha aus einem Elfmeter und Takumi Minamino sorgten jeweils für den Ausgleich.

Der auf dem Boden liegende Munas Dabbur war von Dusan Basta im Gesicht getroffen worden

APA / Roland Schlager

Der auf dem Boden liegende Salzburger Munas Dabbur war von Dusan Basta im Gesicht getroffen worden

Zwei entscheidende Tore in drei Minuten

Mit dem 2:2 in der 71. Minute legte Lazio noch einen Gang zu und entschied das Spiel mit zwei Treffern innerhalb von drei Minuten. Eine Vorentscheidung im Viertelfinale? Der Salzburger Außenverteidiger Stefan Lainer sieht das anders: „Die Mentalität stimmt bei uns. Wir spielen auch weiter nach vorne, wenn wir in Rückstand geraten. Und wir können durchaus noch die Runde drehen.“

Noch eine Chance in Kleßheim?

Im Rückspiel am nächsten Donnerstag in Salzburg-Kleßheim braucht Salzburg ein 2:0 oder gar ein 3:1 für den Aufstieg ins Halbfinale. Auf dem Weg dorthin sind neben Lazio auch RB Leipzig, Atletico Madrid und Arsenal - mehr über das vergeigte Spiel der Salzburger gegen Lazio in sport.ORF.at (5.4.2018)