Hochstaufen: Pärchen aus Bergnot gerettet

Glimpflich endete Ostersonntag eine Bergtour für ein Pärchen auf dem Hochstaufen in Bad Reichenhall im benachbarten Bayern. Bei einem fünfstündigen Einsatz wurden die beiden aus Bergnot gerettet.

Trotz Sturms, Regens und Neuschnee war das Pärchen am Ostersonntag schlecht ausgerüstet am Hochstaufen unterwegs. Nur mit leichter Bekleidung und ohne Tourenski stiegen eine 35-jährige Münchnerin und ein 41-jähriger Australier über eine steile, steinschlag- und lawinengefährliche Route zum Reichenhaller Haus auf dem Hochstaufen.

Am späten Nachmittag erreichten sie völlig erschöpft die Terrasse der geschlossenen Schutzhütte, wo sie einen Notruf absetzten. Wegen starker Sturmbösen war eine Rettung aus der Luft unmöglich. Zwei zwei Bergretter konnten jedoch von einer Hubschrauberbesatzung in der Nähe der Hütte abgesetzt werden.

Frau mit vereinten Kräften ins Tal gebracht

Sie versorgten das völlig durchnässte und erschöpfte Pärchen und begannen langsam den Abstieg über eine weniger gefährliche Route. Auf dieser kamen ihnen 15 Bergretter bereits entgegen. Mit vereinten Kräften brachten sie die Frau und den Mann ins Tal.

Beim Abstieg ging dann zunächst noch ein Suchhund verloren - er taucht aber Montagfrüh unversehrt beim Ausgangspunkt der Rettungsaktion im Tal auf.

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