Tot in Jauchegrube: Landwirt psychisch krank

Der Landwirt, der im November in Bischofshofen (Pongau) seine 78-jährige Mutter erschossen haben soll, ist zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen. Das besagt ein Gutachten, dass die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hat.

Dem Gutachten zufolge war der 44-jährige Landwirt aufgrund einer psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig. Deswegen wird jetzt ein Antrag auf Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht.

Mordalarm in Bischofshofen

ORF

Der Landwirt soll laut Gutachten bei der Tat nicht zurechnungsfähig gewesen sein

Aufgeflogen war die Tat Anfang November, nachdem die Tochter der Frau eine Vermisstenanzeige aufgegeben hatte. Der Landwirt soll die Frau am Allerheiligenabend getötet haben und anschließend in die Jauchegrube auf seinem Bauernhof versenkt. Als Tatmotiv gab er gegenüber den Ermittlern an, dass seine Mutter vor zehn Jahren von Unbekannten gegen eine andere Frau ausgetauscht worden sei. Er sei der Meinung gewesen, dass die Frau schon sehr alt gewesen sei, und er ihr Leiden nicht mehr mit ansehen habe wollen. Er habe sie erlösen wollen - mehr dazu in: Mutter erschossen: Bauer in U-Haft (salzburg.ORF.at; 5.11.2017)