Kulturstätten mit Finanzierung zufrieden

Der Dachverband der Salzburger Kulturstätten ist zufrieden mit der Kulturfinanzierung durch Stadt und Land. Seit 15 Jahren analysiert er die Budgets. Trotz der Zufriedenheit könnte noch der Teufel in Details stecken, heißt es beim Verband.

Die Stadt Salzburg gibt auch heuer wieder knapp einen von hundert Euro im Gesamtbudget für die Freie Szene aus, das Land rund 25 Cent. Erfreut ist man im Dachverband über den neuen Kulturentwicklungsplan des Landes, der die Ziele für die nächsten Jahre zusammenfasst.

Lob für die Stadt schon länger

Verbandsvorsitzender Karl Zechenter beklagt jedoch, dass die Finanzierung nicht festgelegt sei: „Es fehlt auch ein Plan, bis wann der Entwicklungsplan genau gelten soll. Es gibt auch kein Fair Pay.“ Das heißt laut Zechenter, dass faire Bezahlung für Kulturarbeit nicht eingeplant sei. Das Kulturbudget der Stadt wird vom Dachverband der Kulturstätten schon länger mit Wohlwollen kommentiert.

Viel weniger Geld in Linz und Innsbruck

Geschäftsführer Thomas Randisek hat die rund fünf Millionen in Salzburg mit Linz und Innsbruck verglichen: „Linz hat zwei Millionen für die Freie Szene, Innsbruck 2,4 Millionen. Wir haben hier in Salzburg also viel zu verteidigen.“

Der Dachverband fordert vom Salzburger Gemeinderat, zu einer möglichen Bewerbung Salzburgs als Kulturhauptstadt der Europäischen Union Stellung zu nehmen.

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