800 Lkw-Ladungen zerstörte Bäume

Bundesforste und Bezirkshauptmannschaft haben bei Bad Gastein (Pongau) mit der Bestandsaufnahme begonnen. Es geht um die Schäden, die der Föhnsturm angerichtet hat. Tausende zerstörte Bäume müssen rasch aufgearbeitet werden.

Der Bezirksforstinspektor hat die letzten Windwürfe am Mittwoch bei Hubschrauberflügen aus der Luft begutachtet. Etwa 800 Lkw-Ladungen bzw. 15.000 Festmeter Holz seien dem Sturm zum Opfer gefallen, schätzt der Experte. Die Schäden müssten schnell aufgearbeitet werden, damit der Borkenkäfer nicht noch mehr Nahrung bekommt.

Windwurf Gastein

ORF

Bezirksbehörde mahnt zur Eile

Zahlreiche neue Schneisen mit entwurzelten und umgestürzten Bäumen gibt es im Kötschachtal, an der Ostflanke des Stubnerkogels und im Anlauftal. Nun beginne für die Forstarbeiter ein Wettlauf gegen die Zeit, damit der Sturm nicht noch ein weiteres Nachspiel hat, sagt Forstinspektor Franz Hoffmann von der Bezirkshauptmannschaft St. Johann (Pongau).

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Immer wieder Windwürfe

Die Aufarbeitung werde zum Teil sehr schwierig, betont Hoffmann, weil viel Holz im felsdurchsetzten Gelände liege. Wenn es ab Mai wieder warm genug wird, dann könnten die Windwürfe neue Brutstätten für Borkenkäfer werden. In und um Bad Gastein sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten schon zahlreiche Berg- und Schutzwälder den Stürmen zum Opfer gefallen.

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Flugaufnahmen aus dem Gasteiner Tal über die aktuellen Schäden

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