Brand: Wohnhaus in Saalfelden evakuiert

In der Nacht auf Donnerstag musste in Saalfelden (Pinzgau) ein verrauchtes Wohnhaus evakuiert werden. Insgesamt 13 Personen konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden. Der Brand führte zu einem großen Feuerwehreinsatz.

Das Feuer war gegen 1.00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses ausgebrochen. Dabei wurde das Haus verraucht - vor allem im zweiten Stock und Putzteile brachen von der Decke. Bewohner hörten das und verständigten die Einsatzkräfte.

Feuerwehrautos vor Mehrparteienhaus in der Nacht

Freiwillige Feuerwehr Saalfelden

40 Mann der Feuerwehr rückten zu dem nächtlichen Einsatz aus

Die Bewohner der Wohnungen im zweiten Stock konnten selbst das Gebäude verlassen. Die anderen wurden von der bereits herbeigerufenen Freiwilligen Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Zwei Wohnungen derzeit nicht bewohnbar

Die Feuerwehrleute mit Atemschutz konnten den Brand rasch löschen und das Stiegenhaus belüften. Insgesamt waren rund 40 Mann im Einsatz. Nach etwas Wartezeit konnten die meisten Bewohner wieder zurück ins Haus. Lediglich die beiden Wohnungen im zweiten Stock sind durch die starke Rauchschäden laut Feuerwehr derzeit unbewohnbar. Zur Zeit prüft die Stadtgemeinde Saalfelden, wie Ersatzquartiere zur Verfügung gestellt werden könnten.

Die Polizei konnte die genaue Brandursache bisher nicht klären. Das Feuer dürfte bei dort gelagerten Gegenständen ausgebrochen sein, sagt der Saalfeldener Feuerwehrkommandant Ernst Schreder: „Da waren Decken, das war ein Schuhkästchen. Solche Materialien dürfen laut Feuerpolizei im Stiegenhaus nicht gelagert werden.“ Verletzt wurde bei dem Brand niemand - das Rote Kreuz war aber wegen möglicher Rauchgasvergiftungen im Einsatz.

Feuerwehrleute in dunklem Gebäude

Freiwillige Feuerwehr Saalfelden

Die Brandursache ist derzeit unklar

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