Eschensterben auch beim Schloss Kleßheim

Im Schlosspark von Kleßheim werden die Eschen nun durch andere Laubbäume aus dem Landesforstgarten ersetzt. Auch beim Schloss starben zahlreiche Eschen durch die weit verbreitete Pilzkrankheit und mussten gefällt werden.

Der Eschenbestand sei wegen des Pilzbefalls auch in Kleßheim nicht zu retten gewesen, sagt Förster Christian Straßl, der für die Bäume im Schlosspark verantwortlich ist: „Die Esche wird mehr oder weniger ausfallen. Einzelne werden vielleicht überleben. Im ganzen Schlossareal haben wir sicher zwischen 50 und 100 Eschen gefällt.“

Bundesdenkmalamt redet mit

Die neuen Bäume seien verschiedene heimische und widerstandsfähige Arten. Sie kommen aus den Landesforstgärten in Werfen, Tenneck (beide Pongau) und Mittersill (Pinzgau). Auswahl und Platzierung erfolgen in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, sagt der Förster: „Der Park ist denkmalgeschützt. Deshalb versuchen wir standardmäßige Bäume anzupflanzen, die für unsere Region typisch sind: Buche, Eiche, Ahorn und Linde.“

Stämme wie kräftiger Unterarm

Vorläufig werden 15 Bäume nachgepflanzt, die schon mit einer stattlichen Höhe zwischen vier und sechs Metern geliefert werden. Sie haben Stämme mit dem Durchmesser eines kräftigen Unterarms. Die gesamt Gartenanlage beim Schloss Kleßheim besteht aus Ziergarten, Wirtschaftsgarten mit dem Meierhof im Süden und großem Jagdgarten, einem einstigen Revier der Fürsterzbischöfe.

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