Virtuelle Bundesliga: Fußball auf dem PC
Der 23-jährige Andres Torres ist Salzburgs größte Hoffnung in der e-Bundesliga. Er soll den Rasenmeister auch am Bildschirm zum Titel führen und zeigte beim Vorrundenturnier seine Klasse. Torres trainiert täglich sechs bis sieben Stunden, um Leitgeb, Schlager und Co zum Erfolg zu führen. Er hat mitterweile sein Hobby zum Beruf gemacht.
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„Meine Freunde haben bemerkt, dass ich ein Talent dafür habe. Dann gab es immer Offline-Turniere, wo ich mitgemacht habe. Es gab auch ein gutes Preisgeld. Meistens habe ich diese Turniere auch gewonnen, und so ist das Ganze ins Rollen gekommen. Ich habe am Computer offenbar mehr Talent als auf dem Platz, denn sonst würde ich wohl im Team des FC Red Bull Salzburg spielen“, scherzt Andres Torres.
128 Spieler für die Vorrunde qualifiziert
128 Spieler haben sich für die Vorrunde in Salzburg qualifiziert. Die besten vier von ihnen werden den FC Red Bull dann beim Finale in Wien vertreten. Die Bundesliga erhofft sich von der neuen Meisterschaft auch einen Effekt für die „echte“ Liga, betont Patrick Lenhart von der e-Bundesliga.
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„Wir wissen, dass jeder sechste e-Spieler auch Fan eines österreichischen Bundesligisten ist. Es gibt also eine sehr große Vernetzung. Die meisten e-Gamer spielen selbst auch aktiv Fußball. Und uns geht es darum, diese beiden Welten zu vernetzen“, sagt Lenhart.
Titelentscheidung am 8. Dezember in Wien
6.000 Spieler sind in Österreich mitterweile offiziell bei der Bundesliga angemeldet. Die Besten duellieren sich am 8. Dezmeber in Wien um den Titel.
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Virtuelle Bundesliga: Fußball am Computer
Auch am Allerheiligentag wird Fußball gespielt - noch dazu erstmals um einen virtuellen Titel. In der „e“-Bundesliga schießen die Spieler nicht am Feld die Tore, sondern vor dem Computer.