Postalm: Investoren mit großen Plänen

Die neuen Eigentümer der Lifte auf der Postalm bei Strobl (Flachgau) – ein Linzer und ein Wiener - wälzen große Pläne: Der Betrieb soll modernisiert, eine Beschneiung sowie ein Hotel neu gebaut werden. Fix ist aber noch nichts.

Im ersten Schritt gelte es, das Insolvenzverfahren rechtzeitig abzuwickeln, um das Wintergeschäft zu sichern, so die neuen Betreiber. Der Wiener Anwalt Michael Proksch und sein Linzer Partner Linus Pilar sind die neuen Eigentümer des Skigebiets Postalm. Proksch betont, die Revision der Anlagen gehe sich aus: „Ohne die wird es keinen Winterbetrieb geben. Wenn wir mit der Tagsatzung bei Gericht zügig beginnen, dann wird es sich bis Weihnachten ausgehen.“

Schlepplift auf der Postalm bei Strobl (Flachgau)

ORF

Für die Lifte auf der Postalm wälzen die neuen Betreiber große Erweiterungspläne - ob sie umgesetzt werden, ist aber offen

Investoren erwarten sich Zugeständnisse

20 Prozent der Schulden wolle man in zwei Jahren zurückzahlen, so die neuen Betreiber. Bei den restlichen 80 Prozent seien viele bedingte Forderungen, die möglicherweise nicht fällig würden. Zudem wolle man Grundeigentümer und Gemeinden überzeugen, auf manche Forderungen zu verzichten. Für die notwendige Modernisierung sollten Gemeinden und Land Salzburg auch Investitionszuschüsse gewähren.

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Große Pläne für die Postalm

Die neuen Betreiber der Postalmlifte haben große Pläne. Was davon umgesetzt wird, ist aber noch nicht fix. Darüber soll jetzt verhandelt werden.

In einem ersten Schritt für heuer sollten der Skischullift erneuert und eine Beschneiungsanlage errichtet werden. Insgesamt rechnen die Investoren mit einem Investitionsbedarf von mindestens 600.000 Euro. Zudem wolle man ein neues Drei- bis Vier-Sterne-Hotel bauen und so die Bettenzahl auf der Postalm von derzeit 120 innerhalb von drei Jahren auf rund 500 erhöhen.

Alle Beteiligte treffen sich nächste Woche

Völlig geklärt ist das Projekt allerdings noch nicht. Ein Treffen von Vertretern des Landes, der Gemeinden, der Tourismusverbände, Gläubigern und Eigentümern in der kommenden Woche soll Klarheit bringen.

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