Grasski-Weltmeisterschaft im Pinzgau

Ab Dienstag findet in Kaprun (Pinzgau) die Grasski-Weltmeisterschaft statt. Rund 90 Profis sind am Start - der Unterschied zum Skifahren ist deutlich. Grasski gehört nach wie vor zu den Randsportarten.

In Österreich gibt es nur wenige Orte, an denen die Infrastruktur für Grasski gegeben ist. Insgesamt gibt es drei Trainingspisten - „im Burgenland, Niederösterreich und in Kaprun - mit der Länge ist Kaprun für Grasskisportler etwas Besonderes“, sagte die Salzburgerin Jaqueline Gerlach. Als Grasskiläuferin startete sie von 2006 bis 2010 sowie 2012 im Weltcup. Von 2008 bis 2010 wurde sie sechsfache Juniorenweltmeisterin und zweifache Österreichische Meisterin.

Grasski WM Kaprun

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Statt Kanten gibt es Rollen

Auch in Österreich immer mehr Nachwuchs

In Tschechien, Italien könne man beobachten, dass es immer mehr Nachwuchs gebe, sagte Gerlach. „Da sind es rund 70 Kinder, die nach und nach aufsteigen.“ Auch in Österreich gibt es zwischen zehn und 15 Nachwuchstalente - „es ist wieder im Kommen“, erklärte die Sportlerin.

Grasski Rennen am Maiskogel in Kaprun

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90 Profis sind in Kaprun dabei

„Grasski ist Zukunftssportart“

Trotz der Abseitsstellung ist Grasski für Jaqueline Gerlach eine „Zukunftssportart - denn die Gletscher werden immer weniger und müssen zusperren. Grasski ist ein Sport für die Zukunft.“ Gerade für die zentrale Position am Ski, oder für das Erlernen von Carven biete Grasski Möglichkeiten - „und wir hoffen, dass es bergauf geht“. Bis zum Samstag gehen 90 Athleten in Kaprun an den Start.

Grasski WM Kaprun

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Grasski zählt nach wie vor zu den Randsportarten

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