Maria Alm: Für Liftausbau keine UVP nötig

Für die Erweiterung des Skigebiets in Maria Alm (Pinzgau) ist keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig. Das geht jetzt aus einem Festellungsbescheid des Landes hervor. Es muss allerdings noch mit Grundbesitzern gesprochen werden.

Keine UVP notwendig: Diese Entscheidung des Landes nehmen die Bergbahn-Verantwortlichen in Maria Alm mit Freude zur Kenntnis. Einen diesbezüglichen Bescheid hatte es bereits im Jahr 2016 gegeben. Weil eine Bahn statt der ursprünglich vorgesehenen Modernisierung nun jedoch ganz neu gebaut werden soll, mussten auch die Experten des Landes noch einmal neu entscheiden.

27 Millionen Euro wollen die Abergbahnen in diesen neuen Lift und eine neue Piste samt Schneekanonen und Speicherteich investieren. Damit sollen die Skifahrer im Zentrum von Maria Alm künftig bei jedem Wetter ohne Skibus ins Hochkönig Skigebiet einsteigen können.

Gerodete Fläche unter Limit für UVP

Für diese Komfortverbesserungen müssen die Abergbahnen insgesamt gut acht Hektar roden. Das liege aber immer noch klar unter dem gesetzlich fixierten Limit von 20 Hektar, ab denen eine UVP nötig ist.

Es muss aber noch mit Grundbesitzern verhandelt werden, sagt Bergbahnen-Chef Hartwig Mosshammer. Läuft alles nach Plan, dann soll im kommenden Jahr gebaut werden. Zur übernächsten Wintersaison sollen die Anlagen dann auch schon einsatzbereit sein.

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