Salzburger Festspiele mit Rekordbilanz
Die Vorführungen bei den Festspielen 2017 waren zu 97 Prozent ausgelastet, damit konnte der Rekord der Platzauslastung vom Vorjahr noch einmal um ein Prozent gesteigert werden. Karteneinnahmen von rund 30 Millionen Euro sind ein Rekordergebnis für die Salzburger Festspiele. „Unsere hohen Erwartungen und auch ambitionierten Planansätze sind noch einmal weit übertroffen worden. Wir haben 261.500 Karten ausgegeben“, sagte Lukas Crepaz, der kaufmännische Direktor der Festspiele. Von 21. Juli bis 30. August standen 195 Aufführungen an 15 verschiedenen Spielstätten auf dem Programm.
Rekordbilanz mit 1,6 Millionen Euro Überschuss
Die 261.500 verkauften Karten brachten den Festspielen Einnahmen von rund 30 Millionen Euro und folglich einen Überschuss von 1,6 Millionen Euro. Diese Mehreinnahmen benötigen die Festspiele dringend für die Sanierung des Großen Festspielhauses. Finanzielle Mittel müssen dadurch nicht vom Geld für die Kunst aufgewendet werden.
Jedermann bleibt Festspiel-Nummer-Eins
Mit 35.000 Besuchern war der Jedermann auch 2017 die bestverkaufte Produktion. Erstaunlich an dem Erfolg der Festspiele 2017 war, dass nach den Jedermann-Aufführungen Musik von Schostakowitsch am meisten gefragt war. Dieser Umstand war auch eine Überraschung für den Intendaten der Festspiele Markus Hinterhäuser. „Entgegen aller Klischees kann man dem Publikum der Salzburger Festspiele wirklich nur ein großes Lob aussprechen und das unterstreicht meinen Gedanken, dass der größte Respekt, den man einem Publikum geben kann, eine Herausforderung ist“, sagte Hinterhäuser.
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Festspiele mit Rekordbilanz
97 Prozent Platzauslastung und Einnahmen von rund 30 Millionen Euro durch den Kartenverkauf. Das ist ein Rekordergebnis für die Salzburger Festspiele 2017.
Der künstlerische Erfolg der Festspiele lässt sich unter anderem auch an der Stimmung in der Stadt feststellen. „Jeder hat über das Motto Macht und Ohnmacht geredet, als wäre das sein dringlichstes Anliegen und selbst die Taxifahrer haben gesagt, dass sie unser Programm nachdenklich machend fanden“, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.
„La Clamenza di Tito“ als musikalischer Höhepunkt
Weit mehr als nur den üblichen Erfolg brachte die ungewöhnliche Neuinszenierung von „La Clemenza di Tito“. „Das Debut von Teodor Currentzis, sein Orchester und sein Chor waren schon etwas Außerordentliches für die Festspiele und sie haben eine Frische hineingebracht in die Festspiele“, sagte Intendant Markus Hinterhäuser.
ORF
Moretti und Reinsperger 2018 wieder im Jedermann
Ein Wiedersehen wird es auch mit Tobias Moretti und Stefanie Reinsperger geben. Sie werden auch 2018 den Jedermann und die Buhlschaft spielen. Regisseur Michael Sturminger wird an der Inszenierung weiterarbeiten.