Kloster Nonnberg: Neue Äbtissin trat Amt an

Sonntagnachmittag hat die neue Äbtissin des Klosters Nonnberg in der Stadt Salzburg mit der feierlichen Benediktion offiziell ihr Amt angetreten. Veronika Kronlachner bekam von Erzbischof Franz Lackner Ring und Hirtenstab überreicht.

Die 50-jährige Kronlachner war vor knapp vier Wochen von den Nonnen des ältesten Frauenklosters in Österreich gewählt worden. Bei der Benediktionsfeier Sonntagnachmittag kamen dann zahlreiche prominente kirchliche Vertreter - an der Spitze der päpstliche Nuntius Stephan Zurbriggen. Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) machte der neuen Äbtissin seine Aufwartung.

Äbtissin Veronika Kronlachner mit Erzbischof Franz Lackner

Erzdiözese Salzburg

Erzbischof Franz Lackner übergab der neuen Äbtissin Veronika Kronlachner die Amtsinsignien

Seit 1992 im ältesten Frauenkloster Österreichs

Veronika Kronlachner ist die 93. Nachfolgerin der ersten Äbtissin von Nonnberg, der heiligen Erentrudis. Das Kloster wurde ja im Jahr 714 vom ersten Salzburger Bischof Rupert gegründet. Als Wahlspruch entschied sich Kronlachner für den Satz „In Liebe dienen“ aus der Mönchsregel des heiligen Benedikt: „Er drückt für mich in besonderer Weise die wache Aufmerksamkeit des Herzens aus, die zu dieser liebenden Ganzhingabe an Christus und die Brüder und Schwestern befähigt“, so die neue Äbtissin.

Veronika Kronlachner wurde in Wels (OÖ) geboren. Sie trat nach einigen Jahren Berufstätigkeit im Jahr 1992 im Kloster Nonnberg ein und legte 1997 ihre feierliche Profess ab. Seit 1999 war sie Priorin, seit 2002 war sie hauptverantwortlich für die Klosterverwaltung. Kronlachner folgt auf Äbtissin Perpetua Hilgenberg, die mit dem 75. Geburtstag ihr Amt niederlegte.

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