Lange Staus, Stress und heikle Unfälle

Der Samstag war auf Salzburgs Autobahnen von langen Staus geprägt. Der äußerst dichte Ferienverkehr in Richtung Süden führte zu mehreren Unfällen. So war auch der Tauerntunnel bei Flachau (Pongau) fast eine Stunde lang gesperrt.

Auf einigen Strecken ging es laut ÖAMTC nur im Schritttempo voran. Hauptbetroffen war die Tauernautobahn. Bereits vor der Grenze Walserberg in Bayern kamen die Autofahrer laut ARBÖ in Richtung Österreich ab Neukirchen am Teisenberg auf rund sechs Kilometern Länge nur sehr langsam weiter. Der zähe Verkehr setzte sich auf Westautobahn und Tauernautobahn zwischen Salzburg/Süd auf weiteren Kilometern fort. In Richtung Villach gab es zwischen Hallein und Golling (beide Tennengau) vor dem Ofenauertunnel noch eine Blockabfertigung und rund zwölf Kilometer Stau.

Stau auf der Tauernautobahn

ORF

Blockabfertigung wie in dunkelsten Stauzeiten

Auch vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr in Richtung Süden nur noch blockweise abgefertigt. Die Lage erinnerte an frühere Jahrzehnte, als es hier noch keine eigenen Tunnelröhren für jede Fahrtrichtung gab. Beim Tauerntunnel kamen Autofahrer ab ca. 11.30 Uhr auf rund zehn Kilometern nur sehr zäh voran. Auch auf Kärntner Seite wurden zwischen Eisentratten und dem Knoten Spittal/Drau rund zehn Kilometer Stau gemessen. „Autofahrer verloren auf der rund 190 Kilometer langen Strecke zwischen dem Walserberg und Villach gegen 11.00 Uhr mehr als drei Stunden“, sagt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Auf der Tauernautobahn geschahen laut ÖAMTC und Polizei im Staubereich mehrere Unfälle. Ein Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen blockierte den Tauerntunnel für fast eine Stunde.