Wanderer weiter vermisst: Suchaktion beendet

Im Pongau haben Feuerwehrleute, Bergretter und Polizisten einen 78-Jährigen gesucht - bisher vergeblich. Der Wanderer war Donnerstag zum Heukareck zwischen Großarl, St. Veit, Schwarzach und Gastein aufgebrochen.

Sonntagfrüh gaben die Einsatzkräfte bekannt, dass die seit Tagen laufende Suchaktion nun vorerst nicht mehr fortgesetzt wird. Freitagabend hatte die Ehefrau den pensionierten Förster aus Goldegg (Pongau) bei der Polizei als vermisst gemeldet. Er war ohne Mobiltelefon unterwegs und konnte deshalb auch nicht per Funkpeilung oder Handy-Ortung gesucht werden. Der Pongauer gilt als besonders ortskundig.

„Wissen nicht annähernd, wo er sein könnte“

Es sei ein sehr großes Gebiet abzusuchen, sagt Maria Riedler, Sprecherin der Salzburger Bergrettung: „Wir haben vom Heukareck bei Großarl und Schwarzach bis hinüber zum Luxkogel bei Dorfgastein jetzt schon alle Wege und Steige abgesucht. Auch die Flugpolizei hilft uns seit vielen Stunden. Es ist immer das größte Problem: Niemand weiß, wo ist der Mann hingegangen? Und er ist mit Telefon nicht erreichbar.“

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Riedler betont einmal mehr, Wanderer und Bergsteiger sollten bei Angehörigen oder Freunden verlässlich mitteilen, wohin sie genau gehen, und wann sie zurück sein wollen.

Suchaktion mit Luftunterstützung

Mehr als 60 Feuerwehrleute aus St. Veit, Schwarzach und Goldegg suchten gemeinsam mit Dutzenden Bergrettern, Rotkreuzhelfern, Suchhundeführern aus Bischofshofen, Großarl, Gastein und St. Johann (alle Pongau) sowie etlichen Alpinpolizisten und einer Besatzung des Polizeihubschraubers den Einheimischen. Insgesamt waren bisher ca. 100 Einsatzkräfte unterwegs.

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