Jubiläumsjahr hilft evangelischer Kirche

Durch das heurige Reformations-Jubiläumsjahr sei die Aufmerksamkeit für die evangelische Kirche in Salzburg deutlich gestiegen. Darüber sagt Olivier Dantine, Superintendent der evangelischen Kirche für Salzburg und Tirol.

Das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation hat der evangelischen Kirche in Salzburg einen Aufmerksamkeits-Schub gebracht. Durch das Gedenken an Martin Luthers Thesenanschlag im Oktober 1517 gibt es einen wahren Schub an Veranstaltungen und Zusammenarbeiten - dies auch von bisher eher ungewohnter Seite, sagt Superintendent Olivier Dantine.

„Ich denke da an einige Institutionen, die auf dieses Ereignis besonders aufmerksam geworden sind und mit Veranstaltungen daran erinnern wie zum Beispiel die katholisch-theologische Fakultät oder an das Stift St. Peter.“

„Man merkt, dass Kirche an den Rand gedrängt wird“

In dieser Anerkennung des Reformationsjubiläums sieht der Superintendent auch eine Bestätigungen für die schon lange andauernde soziale Zusammenarbeit der Kirchen. Die evangelische Diakonie und die katholische Caritas würden hier sehr gut kooperieren und hätten auch viel gemeinsam, betont Dantine.

„Man merkt doch, dass die Kirche insgesamt mehr an den Rand gedrängt wird. Und hier stellt sich die Frage, ob die Kirche nicht auch dort hin gehört - nämlich zu den Menschen am Rand - und diesen Menschen hilft.“

Soziales Engagement sei in der Arbeit der Kirchen sehr wichtig, ergänzt Dantine. Das Reformationsjubliäum wird heuer in Salzburg noch mit zahlreichen Veranstaltungen bis in den Oktober begangen.

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