Jugendliche brachen in Linienbusse ein

Die Polizei hat im Pongau drei Jugendliche ausgeforscht, die in mehrere abgestellte ÖBB-Linienbusse eingestiegen sein sollen. Zudem sollen sie bei einem Hauseinbruch ein Auto gestohlen und schwer beschädigt haben.

Die drei türkischstämmigen Jugendlichen aus Werfen und Bischofshofen - 15 und 16 Jahre alt - sollen bereits im März in das Wohnhaus in Bischofshofen eingebrochen haben. Dort nahmen sie laut Polizei Wertgegenstände und den Schlüssel eines nicht zugelassenen Autos in der Garage mit.

Einer der Jugendlichen setzte sich hinters Steuer des Pkw und fuhr los - unterwegs stahl er die Kennzeichen von einem geparkten Auto. Die drei fuhren schließlich bis zum Parkplatz der Festung Werfen. Bis dort war der Wagen mangels Fahrpraxis ziemlich ramponiert - unter anderem durch Kollisionen mit Leitschienen.

2.000 Euro Beute, 12.500 Euro Sachschaden

Anfang April brach das Trio dann im Gewerbegebiet von St. Johann im Pongau in mehrere abgestellte Linienbusse ein und entwendete Wertgegenstände. Dabei hinterließen die drei allerdings Spuren. Bei Hausdurchsuchungen fanden Polizisten bei den amtsbekannten Jugendlichen Diebsgut.

Alle drei wurden diese Woche festgenommen. Mit den Einbrüchen sollen sie einen Sachschaden von knapp 12.500 Euro verursacht haben. Der Wert ihrer Beute betrug nicht ganz 2.000 Euro. Ein 15-Jähriger wird auf freiem Fuß angezeigt. Die beiden anderen sitzen in Haft in der Justizanstalt in Puch-Urstein.

Teenager-Seriendiebe auch in Hallein gefasst

Erst vor wenigen Tagen nahm die Polizei in Hallein (Tennengau) zwei jugendliche mutmaßliche Seriendiebe fest. Ihnen werden einige Straftaten vorgeworfen - mehr dazu in Teenager-Seriendiebe festgenommen (salzburg.ORF.at; 24.5.2017).