34 Syrer von Bayern nach Salzburg zurückgewiesen

Die deutsche Bundespolizei hat Montag auf dem Salzburger Hauptbahnhof 34 Syrer nach Österreich zurückgewiesen. Sie hätten mit einem Zug nach München fahren wollen. Noch ist unklar, was mit der Gruppe weiter geschieht.

Seit vielen Monaten gibt es auch auf dem Salzburger Hauptbahnhof vorgelagerte Grenzkontrollen der deutschen Bundespolizei. Am Montag verweigerten die Beamten 34 Syrern die Weiterreise, die mit einem Zug von Salzburg in Richtung München fahren wollten.

Der österreichischen Polizei überstellt

Die Mitglieder der Gruppe hätten keine gültigen Papiere bei sich gehabt, teilen die Ermittler mit. Sie sprachen „Einreiseverweigerungen aus und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachtes der versuchten unerlaubten Einreise ein“, heißt es in einer Aussendung der deutschen Bundespolizei. Anschließend wurde die syrische Gruppe der österreichischen Polizei überstellt.

Was geschieht mit Zurückgewiesenen?

Laut Auskunft der Polizei übernahmen Salzburger Beamte auf dem Hauptbahnhof die Zurückgewiesenen von den deutschen Kollegen und brachten sie in das Polizeianhaltezentrum in Salzburg. Dort wird geprüft, ob die Syrer bereits in einem anderen EU-Land einen Asylantrag gestellt haben. Meistens sei das nicht der Fall, berichtet eine Polizeisprecherin aus der Praxis. In der Regel würden sie dann einen Asylantrag in Österreich stellen.

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