Haslauer „bedauert“ Mitterlehner-Rücktritt

Salzburgs ÖVP-Obmann und LH Wilfried Haslauer nimmt den Rücktritt von ÖVP-Bundesparteichef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit „Bedauern“ zur Kenntnis. Auch der Salzburger SPÖ-Chef Walter Steidl bedauert den Abgang des Bundespolitikers.

Für Salzburgs ÖVP-Chef Haslauer ist der Abgang bedauerlich: „Persönlich habe ich mit Reinhold Mitterlehner immer gut zusammengearbeitet und vieles auf den Weg gebracht. Ich bedanke mich ausdrücklich für seinen Einsatz.“

Die Bundesparteispitze der Volkspartei soll jetzt die Weichen für die Zukunft der Partei stellen, betont Haslauer: „Die ÖVP hat jedenfalls die Kraft und die Entschlossenheit, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen und das werden wir in den nächsten Tagen tun.“

SPÖ-Chef Steidl bedauert Rücktritt auch

Waltre Steidl, Salzburger SPÖ-Parteichef und Oppositionsführer im Landtag fordert die rotschwarze die Bundesregierung auf, weiter zu arbeiten: „Ich unterstütze Bundeskanzler Christian Kern vollinhaltlich in seiner heutigen Stellungnahme weiter zu arbeiten und Österreich weiterbringen zu wollen. Die Bevölkerung wählt, um von der Politik zukunftsfähige und gute Arbeit zu bekommen."

Steidl sagt, er habe Vizekanzler Mitterlehner „als guten Sachpolitiker kennengelernt, der Österreich positiv verändern wollte.“ Er bedaure den Rücktritt des Vizekanzlers.

Was geschah in Wien am Mittwoch?

Mitterlehner hatte ja nach zahlreichen Querschüssen aus ÖVP-Reihen Mittwochmittag seinen Rücktritt sowohl als Bundesparteiobmann als auch als Vizekanzler angekündigt. Seine Arbeit, die verschiedenen Richtungen innerhalb der ÖVP mit dem Koalitionspartner SPÖ auszugleichen mache „keinen Spaß und keinen Sinn mehr“, so Mitterlehner zu seinem Abschied - mehr dazu in Vizekanzler Mitterlehner tritt zurück (news.ORF.at; 10.5.2017).

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Ausführliche Stellungnahme

Wie reagiert Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Parteifreund von Mitterlehner auf den Rücktritt?

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Wie geht es mit Bundesregierung weiter?

ORF-Redakteurin Simone Stribl berichtet aus Wien über die Entwicklungen dort.