Militärmusik: Doskozil erneuert Bestandsgarantie
Zum freudigen Anlass spielte die Militärmusik Salzburg erstmals den eigens komponierten „Hans-Peter-Doskozil-Marsch“. Dem SPÖ-Minister gefiel’s. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagte Doskozil. Derzeit spielen bei der Militärmusik Salzburg 50 Musikerinnen und Musiker. Es sei ein Fehler gewesen, die Militärmusik auf Ensemblestärke zu reduzieren, sagte Doskozil. Alle österreichweit 428 Militärmusikerinnen und -musiker in den unterschiedlichen Dienstgraden hätten aus heutiger Sicht gefestigte Arbeitsplätze, versicherte der Verteidigungsminister.
„Ich bin sehr stolz, dass es in Österreich weiterhin neun Militärmusikkapellen gibt. Denn sie ist ein traditioneller Bestandteil des Bundesheeres. Und ich halte sie für wichtig - sowohl intern als auch für Repräsentationszwecke. Und drittens ist sie auch ein Faktor im gesellschaftlichen Leben“, betonte Doskozil.
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Philharmoniker: „Militärmusik gehört zu Österreich“
Zur Präsentation der neuen Struktur hat sich der Minister den langjährigen Vorstand der Wiener Philharmoniker, Clemens Hellsberg, mitgenommen. „Ich bin davon überzeugt, dass die Militärmusik für das gesamte Musikleben des Musiklandes Österreich von essenzieller Bedeutung ist“, sagte Hellsberg.
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Musik ist beim Bundesheer im Aufwind, jährlich gibt es bis zu 300 Bewerbungen zur Aufnahme in die neun Militärmusikkapellen und zur Gardemusik. Die Musikerinnen und Musiker bringen künftig aber nicht nur ihre Instrumenten zum Klingen: 40 Prozent ihrer Dienstzeit verwenden sie in Zukunft für militärische Tätigkeiten, wie bei der Katastrophenhilfe und dem Schutz kritischer Infrastruktur.
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Militärmusik: Bestandsgarantie erneuert
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat am Mittwoch bei einem Besuch in der Schwarzenbergkaserne seine Bestandsgarantie für die Militärmusik erneuert.
Links:
- Militärmusik Salzburg
- Bundesheer sucht 10.000 Mitarbeiter (salzburg.ORF.at; 8.3.2017)
- Militärmusik sucht wieder Nachwuchs (salzburg.ORF.at; 17.6.2016)