Tuba erlebt internationales Revival
Sie gilt als tiefstes aller Blechblasinstrumente und liegt derzeit voll im Trend. Die Tuba erfährt momentan ein Revival das am Wochenende in den internationalen Tuba-Tagen in Großarl (Pongau) einen Höhepunkt fand. 95 Tubisten und Tubistinnen aus ganz Österreich, Deutschland und Südtirol nahmen an dem Festival teil.
Das Instrument „boomt richtiggehend“, sagt Rupert Gratz, Initiator der Tuba-Tage: „Als Tubalehrer ist es eine Riesenfreude, dass wieder so viele Kinder Tuba spielen lernen“. Bei den Tuba-Tagen waren deshalb auch zahlreiche junge Tubisten vertreten, wie der 6-jährige Jakob Kappacher aus St. Johann (Pongau): „Im Moment spiele ich noch eine Kindertuba, aber ich hoffe, dass ich bald eine Große in die Hand nehmen und spielen kann“.
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Immer mehr Frauen an der Tuba
Zudem ist die Tuba längst keine Männerdomäne mehr. In den vergangenen Jahren haben auch immer mehr Frauen die Tuba für sich entdeckt, bestätigt Christina Schauer aus Passau (Bayern). Sie glaubt, „dass früher einfach die Vorbilder gefehlt haben. Eigentlich gibt es keinen Grund dafür, dass Frauen nicht auch Tuba spielen sollten“.
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Mitzubringen haben Tubisten oft auch eine Portion Geduld. Denn manchmal dauert es, bis sie zum Einsatz kommen, schildert Stefan Huber aus Anger (Bayern). Denn bei vielen Stücken kommt die Tuba nur kurz vor, „die restliche Zeit hat man Pause“.
„Tuba interessanter als Tangoklänge“
Die Tuba-Tage sind in der Zwischenzeit zu einem internationalen Event geworden, mit Referenten aus aller Welt. Patricio Cosentino ist aus Buenos Aires (Argentinien) angereist. Er findet die Tubaklänge „interessanter als die Rhythmen des argentinischen Tangos“.
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Tuba-Tage in Großarl:
Die Tuba erlebt dieser Tage in Großarl (Pongau) ein Revival. Immer mehr Junge greifen zur Tuba. Auch Frauen schrecken nicht vor dem Instrument zurück.