Medizin-Firma schließt Werk mit 69 Mitarbeitern
Die Firma kündigte am Mittwoch an, gemeinsam mit dem Betriebsrat eine „sozialverträgliche“ Lösung für die 69 Mitarbeiter finden zu wollen. So könnte ein Teil der Mitarbeiter von den Schwesterfirmen in Linz und Graz übernommen werden. Der Standort in Eugendorf, soll aber bis Ende 2017 zur Gänze geschlossen werden.
Preise für Blutbeutel eingebrochen
Grund für die Auflassung des Standorts sei die zurückgegangene Nachfrage nach Blutbeuteln in Österreich und Europa. Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung des Standortes in Eugendorf gesetzt. Ziel dessen war es, den Standort wettbewerbsfähig zu halten. Allerdings seien die Preise in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent zurückgegangen, sagte der Sprecher des Unternehmens Alexander Kleedorfer.
ORF
„All diese Faktoren haben dazu geführt, dass sich die Produktion in Eugendorf nicht mehr rechnet“, ergänzt Kleedorfer. Nach der Ankündigung der Schließung am Mittwoch um 14:30 Uhr, stellte das Management einen der Betriebsräte frei. Dieser soll in der nächsten Woche mit den Mitarbeitern sprechen und ihnen die Situation erläutern, heißt es seitens des Unternehmens.