Skifahrer stürzte 100 Meter über Felsstufen

In Obertauern (Pongau) ist am Samstag ein 19-jähriger Brite rund 100 Meter über mehrere Felsstufen abgestürzt. Der Mann wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. Die Bergrettung musste die Männer aus dem unwegsamen Gelände bergen.

Die zwei Skifahrer, Vater und Sohn aus Großbritannien, waren gegen Mittag im Bereich der Zehnerkarbahn abseits der Pisten abgefahren. Sie folgten dabei Skispuren, die in Richtung der „Zehnerkar-Rinne“ Führten. Weil sich die beiden aber dort nicht ausgekannt haben, gerieten sie in felsiges Gelände.

Obertauern, Zehnerkar

Salzburger Bergrettung

Über diese Felsstufen stürzte der junge Brite

Absturz vor den Augen des Vaters

Der 19-Jährige war vorausgefahren und stürzte vor den Augen seines Vaters rund 100 Meter über die Felsstufen. Erst im flacheren Bereich kam er mit leichten Verletzungen zu liegen. Der 56-jährige Vater alarmierte per Handy die Einsatzkräfte. Die Männer wurden von Bergrettern aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Die beiden Briten hatten keine Lawinen-Notfallausrüstung dabei.

Herzinfarkt auf der Piste

In Maria Alm (Pinzgau) starb am Samstag ein 52-jähriger Deutscher auf der Piste. Er war zusammengebrochen und blieb regungslos liegen. Trotz rascher Hilfe durch zufällig anwesende Ärzte blieben alle Wiederbelebungsversuche ohne Erfolg.

Der Urlauber war mit seiner Frau und Freunden unterwegs gewesen. Vermutlich hatte der Mann einen Herzinfarkt erlitten. Die genaue Todesursache ist vorerst aber nicht bekannt. Die Angehörigen des 52-Jährigen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Laut Polizei hatte der 52-Jährige kurz zuvor beim Mittagessen auf einer Skihütte über Unwohlsein geklagt.

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