Stuhlfelden bekämpft die Landflucht

In Stuhlfelden (Pinzgau) ist es der Gemeinde gelungen, neue Betriebe anzusiedeln. Es gibt auch wieder mehr Gemeindebürger. In den letzten Jahren lief der Trend in die Gegenrichtung und konnte umgekehrt werden, sagt die Bürgermeisterin.

Die Tischlerei Gruber im Ortszentrum von Stuhlfelden (Pinzgau) wollte es den anderen Handelsbetrieben schon beinahe gleich tun und ebenfalls absiedeln. Doch dann fand der Betrieb doch noch Platz für seine Erweiterung, baute eine neue Halle und stellte 20 Mitarbeiter neu ein, schildert Produktionsleiter Alois Steger die Situation: „Die Stärke ist, dass wir jetzt auch auf dem neuesten Stand sind und traditionelles Handwerk mit modernster Technologie verbinden können“.

Raumordnung fördert Betriebserweiterungen

Einiges getan hat sich auch am Ortsrand der Gemeinde. Mit Unterstützung der Raumordnungsabteilung des Landes konnten beim Ortseingang Betriebe erweitern und eine neue Zufahrtsstraße errichtet werden. Dadurch ist beispielsweise die Nationalpark-Gärtnerei entstanden.

Stuhlfelden kontert Landflucht

ORF

Neue Zufahrtsstraße ermöglicht Betriebsansiedlung

Auch in leerstehende Geschäfte ist dadurch neues Leben eingekehrt. Im ehemaligen Drogeriemarkt produziert jetzt die neue Marke „Croc“ Skier. Geschäftsführer Albert Kogler findet positive Worte für den Standort Stuhlfelden: „Wir hatten kein Problem das Geschäft hier zu eröffnen, wir haben viele Leute angestellt und hatten keine Probleme Leute für unsere Produktion zu finden“.

Mehr Einwohner durch erfolgreiche Betriebe

Hochwertige Arbeitsplätze wie diese helfen der Gemeinde auch gegen die Landflucht. Stuhlfelden hat jetzt 1.600 Einwohner, um 50 mehr als noch vor zwei Jahren und die Gemeinde nimmt um 50.000 Euro mehr Kommunalsteuer ein.

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Stuhlfelden nach Krise wieder im Aufschwung:

Durch die Förderung lokaler Unternehmen wächst die Gemeinde wieder. Zuletzt waren mehrere Betriebe abgewandert.

„Es geht wieder aufwärts“, sagt Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher (ÖVP): „In den letzten Jahren sehen wir eine sehr positive Entwicklung, es haben sich einige neue Betriebe angesiedelt, vor allem einheimische Betriebe die hier die Möglichkeit bekommen sich zu erweitern und auszubauen“. Und dieses Angebot macht sich in der Pinzgauer Gemeinde offenbar bezahlt.

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