Neues Vereinsheim nach langem Streit

In Saalfelden (Pinzgau) beginnt nach jahrelangem Rechtsstreit mit Landwirten nun der Bau des neuen Vereinsheims für die Fußballer des FC Pinzgau. Das Projekt im Stadtteil Bürgerau soll bis Oktober 2017 fertig sein.

Die Stadtgemeinde Saalfelden investiert nun drei Millionen Euro in den Neubau. Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ) verweist auf mehr als 300 Kinder und Jugendliche, die den Fußball lieben und beim FC Pinzgau trainieren. Bisher mussten die jungen Leute die sanitären Anlagen in ausgelagerten Containern benutzen.

Langer Streit beendet

Das alte Vereinsheim aus der Nachkriegszeit war nur noch eingeschränkt benutzbar, wie der Bürgermeister schildert: „Es ist uns allen in der Gemeindestube eine Herzensangelegenheit, dass dieses Projekt nun umgesetzt werden kann. Der alte Bau stammt aus dem Jahr 1952.“

Mit dem Baubeginn in finde auch ein langer Rechtsstreit sein endgültiges Ende, sagt Rohrmoser. Schon seit 2003 gab es unter seinen Vorgängern immer wieder verschiedene Pläne und Versionen zur Erneuerung des Vereinsheims. Nun habe man die optimale Form gefunden. Der frühere Streit um Grundstücke der Stadt und die Größe des Projektes, der auch das Landesverwaltungsgericht beschäftigte, drehte sich hauptsächlich um Weiderechte von Bauern in der Nachbarschaft. Dadurch gab es mehrere Einsprüche gegen die Pläne.

Das neue Vereinsheim für den FC Pinzgau in Saalfelden entsteht nun beim bestehenden Stadion im Stadtteil Bürgerau auf einem Grund ohne Weiderechte. Es soll bis Oktober 2017 fertig sein.

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