Kein „Jänner-Loch“: Neuer Tourismusrekord

Der Jänner hat für den Salzburger Tourismus gegen allen Befürchtungen ein Rekordergebnis gebracht. Insgesamt weist die Statistik für den Jänner dreieinhalb Millionen Übernachtungen aus - ein Plus von gut drei Prozent.

Rund 100.000 Übernachtungen mehr als im Vergleichsmonat 2016 wurden im Bundesland Salzburg heuer im Jänner gezählt. Das ergibt insgesamt mehr als dreieinhalb Millionen Nächtigungen. Nach einem schwierigen Start in die laufende Wintersaison konnte die Branche damit viel verlorenes Terrain aufholen, freut sich Tourismusreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Kein Jänner-Loch: Russland-Rückgänge kompensiert

Wichtiger als die Übernachtungszahlen seien aber die Umsätze, betont Haslauer einmal mehr. Dazu weist die erste Statistik allerdings noch keine Zahlen aus. Nach den Rückgängen bei den russischen Gästen war im Vorfeld der Saison bereits von einem Wiederaufbrechen des einstigen Jänner-Lochs die Rede gewesen. Diese wurden allerdings von Urlaubern aus anderen Ländern mehr als kompensiert.

Sessellift in Skigebiet im Winter

ORF

Auch ohne Gäste aus Russland war viel los in Salzburgs Skigebieten

Späte Ostern entscheidend für Gesamtbilanz

Tourismushochburg Nummer eins bleibt der Pinzgau mit eineinhalb Millionen Übernachtungen, knapp vor dem Pongau. Mit Riesenabstand folgt der Lungau, vor der Stadt Salzburg, dem Tennengau und dem Flachgau. Mitentscheidend für die Gesamtbilanz der laufenden Wintersaison wird aber wohl Ostern werden, das heuer mit Mitte April sehr spät ist. Die große Frage wird sein, ob dann noch genug Schnee liegt und überhaupt noch Lust zum Skifahren besteht.

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