Ort baut Beschneiung für Skilift
600 Arbeitsstunden investierten die Lessacher, damit der Skilift im Ort auch ohne genug Naturschnee in Betrieb genommen werden kann. Das Wasser ist aus dem Fischteich eines Bauern oberhalb der Skipiste gekommen, die Leitungen wurden kurzerhand selbst verlegt und Strom wurde mit einem Aggregat erzeugt. „Es war halt ein Provisorium“, erzählte Liftwart Thomas Lankmair.
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Viele Hände haben zusammengeholfen
Die Mitglieder der Feuerwehr und viele freiwillige Helfer des Skiclubs Lessach haben Schläuche geschleppt und Hydranten angezapft. „Man musste alle Kabeln verlegen, weil da ja nichts vorinstalliert ist. Das war ein Riesen-Aufwand und eine Riesen-Herausforderung. Aber wenn alle zusammen helfen, dann ist das möglich“, sagte Bürgermeister Peter Perner (ÖVP).
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Die Wassergenossenschaft hat das Wasser zu Verfügung gestellt, die Feuerwehr eine Pumpe, die Bergbahnen Lungau Großeck/Speiereck haben die Kanone verliehen und ein Brunnenbauer aus dem Ort hat das Aggregat gratis gesponsert. „Viele Hände haben da zusammengeholfen“, sagte Martin Sagmeister, Obmann des Skiclubs Lessach.
Eigene Schneekanone ist nicht leistbar
Einheimische, Touristen und vor allem Kinder sind höchst erfreut, dass sie den 450 Meter langen Schilift in der heurigen Saison doch benützen können. Im Vorjahr war das beispielsweise nur für eineinhalb Tage der Fall.
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Der Erwerb einer eigenen Schneekanone für Lessach ist aber Zukunftsmusik. Bei dem schmalen Budget der Gemeinde wird man weiterhin auf Gratisarbeit der Bürger zählen müssen.
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Ort baut gemeinsam Beschneiung für Skilift
In Lessach (Lungau) haben Einheimische die Beschneiung der Skipiste selbst in die Hand genommen. Sie borgten sich die Schneekanone, Kabeln und Leitungen verlegten sie selbst.