Schottische Mythen bei Pfingstfestspielen

Die Chefin der Pfingstfestspiele, Cecilia Bartoli, bringt im Juni Roms Orchester Academia di Santa Cecilia nach Salzburg. Es entführt das Publikum mit Mendelssohns „Schottischer Symphonie“ und „Die Hebriden“ in die Geschichte Schottlands.

Von 2. bis 5. Juni 2017 lädt Bartoli bei den Salzburger Pfingstfestspielen zur thematischen und klanglichen Auseinandersetzung mit dem dem mythischen und romantischen Schottland ein.

Cecilia Bartoli Pfingstfestspiele

Uli Weber / Decca

Cecilia Bartoli

Die wilden Seiten Schottlands

„Es ist eine Freude für mich, das Orchester Santa Cecilia nach Salzburg zu bringen. Dieses Jahr steht Schottland im Fokus. Zwischen Klassik und Romantik hat Schottland mit seiner magischen, rätselhaften, poetischen und wilden Seite ganz Europa fasziniert“, erklärte die Römerin im Interview mit der Tageszeitung „La Stampa“ am Donnerstag.

Beim Festival wird die 50-jährige Italienerin Ariodante in der gleichnamigen Händel-Oper spielen. In einem Konzert wird sie „La Donna del Lago“, die schottische Oper Rossinis, interpretieren. Bartoli hegt auch ehrgeizige Projekte mit ihrem neugegründeten Orchester Les Musiciens du Prince mit Sitz in Monte Carlo. Geplant ist die Aufführung von Rossinis „Cenerentola“.

„Die Scala soll mich anrufen“

Ein Konzert Bartolis an der Scala musste die Sängerin 2015 aus Gesundheitsgründen absagen und wurde bisher nicht nachgeholt. „Ich hatte Scala-Intendanten Alexander Pereira einige Tage für das neue Konzert vorgeschlagen, doch sie waren schon besetzt. Ich hoffe aber sehr, an der Scala auftreten zu können. Die Scala soll mich anrufen, ich bin hier“, so die Diva.

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