Navi vertraut: Pkw blieb im Schnee hängen

Schon zum zweiten Mal in einem Monat hat sich im Pinzgau ein Pkw-Fahrer von seinem Navi fehlleiten lassen. Der Deutsche folgte in Krimml bei Dunkelheit dem System und blieb auf einem Winterwanderweg im Tiefschnee hängen.

Auch Verbotsschilder und Schranken hielten den Autofahrer nicht auf. Der Krimmler Feuerwehrkommandant Robert Mair und sein Team hatten deshalb einen Nachteinsatz: „Es ist im Skigebiet Hochkrimml geschehen. Das Auto hat sich natürlich gleich eingegraben. Wir haben ihn dann mit Schaufeln freigelegt und dann mit einer Seilwinde herausgezogen.“

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Wo das Auto feststeckte, dort sind tagsüber Tourengeher, Schneeschuh- oder Winterwanderer unterwegs, nicht weit von der Talstation des Plattenkogelliftes: „Er ist trotz eines Fahrverbotsschildes weitergefahren“, so der Chef der Krimmler Feuerwehr.

13 Mann und eine Seilwinde

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Familienvater erleichtert. Alle Insassen blieben unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Krimml rückte mit zwei Fahrzeugen und 13 Mann aus. Die Aktion dauerte eineinhalb Stunden. Die Fahrzeugbergung wird nun auch in der örtlichen Feuerwehrchronik verewigt.

Kurz nach Weihnachten fuhr ein Autofahrer auf der Schmittenhöhe bei Zell am See mit einem Auto auf eine Piste - mehr dazu in Mit Auto auf Skipiste hängen geblieben (salzburg.ORF.at; 27.12.2016).