Nasenbeinbruch bei Rauferei in Schule

Ein 15-Jähriger hat eine Rauferei in der Neuen Mittelschule Obertrum (Flachgau) am Montag einen Nasenbeinbruch erlitten. Der junge Pongauer wollte den Streit eigentlich schlichten - und wurde unabsichtlich verletzt.

Montagvormittag kam es unter mehreren Schülern einer vierten Klasse zu der Auseinandersetzung. Zunächst gerieten sie laut Polizei in einen verbalen Streit, der dann schließlich in Handgreiflichkeiten eskalierte. Der Grund für die Auseinandersetzung war laut Polizei zunächst nicht bekannt.

„Keine vorsätzliche Tat“

Der 15-jährige Pongauer griff schlichtend ein, wurde aber von einem syrischen Mitschüler durch einen Schlag ins Gesicht verletzt. Dabei erlitt er laut Polizei den Nasenbeinbruch. Das Rote Kreuz brachte ihn ins Salzburger Landeskrankenhaus.

Der 15-Jährige wurde unbeabsichtigt zum Opfer: „Es war keine vorsätzliche Tat“, sagte dazu Pflichtschulinspektor Peter Glas im Gespräch mit der APA. Es sei keine Verletzungsabsicht dahinter gestanden. Die Direktorin der Schule habe mit den Schülern den Vorfall ausführlich besprochen, erklärte der Pflichtschulinspektor: „Es war ein Schock für alle Beteiligten.“

Schüler weiter in Schule

Auch in der Wohngemeinschaft, in welcher der 15-Jährige untergebracht ist, sei über das Vorgefallene gesprochen worden. Aus schulischer Sicht sei die Rangelei, die nicht während des Unterrichts stattgefunden habe, nicht zu verhindern gewesen. Da keine dauerhafte Gefährdung bestehe, dürfe der Schüler weiterhin in der Klasse bleiben, sagte Glas.