Polizei auch zu Silvester verstärkt präsent
Eine große Menschenmenge, wie sie auch heuer wieder zu Silvester erwartet wird, stellt immer auch ein Sicherheitsrisiko dar - das haben die Übergriffe in der Kölner Silvesternacht 2015 oder jüngst der Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin gezeigt.
Die Salzburger Polizei reagiert auf diese Situation heuer durch verstärkte Präsenz, sagt Polizeisprecherin Eva Wenzl. „Wir haben das Polizeiaufgebot für den Jahreswechsel noch einmal kräftig verstärkt.“
Stichprobenartige Kontrollen, auch von Gepäck
Die Besucher werden angehalten, verdächtige Beobachtungen oder Belästigungne direkt den anwesenden Polizisten zu melden. Zudem sollen vereinzelt auch Rucksäche und Taschen kontrolliert werden, kündigt Polizeisprecherin Wenzl an. „Stichprobenartig wird es Kontrollen geben, auch von Gepäck. Wir wollen haben, dass die Feiern gut und ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen.“
Eine Zugangskontrolle ist dagegen nicht vorgesehen, sagt der Veranstalter Wolfgang Weiß. Stattdessen setzt man auf die Wachsamkeit der Mitarbeiter und auch hier wieder auf Hinweise der Besucher. „Letztlich ist jeder Standbetreiber angehalten, in diesem System mitzuwirken. Bei der Veranstaltung selbst kann man sich aber auch an den Veranstalter wenden. Wir haben einen Container, wo auch Polizisten und Security-Mitarbeiter anwesend sind.“
Mehr als 30.000 Besucher erwartet
Die Silvesterfeier in der Salzburger Altstadt beginnt am Silvestertag um 22 Uhr. Es werden werden mehr als 30.000 Besucher.
Links:
- Bus-Sonderfahrplan in Silvesternacht (salzburg.ORF.at; 29.12.2016)
- Stadt Salzburg: Silvesterfeier ohne Konzert (salzburg.ORF.at; 26.11.2016)
- Altstadt: Silvesterfeier nicht abgesagt (salzburg.ORF.at; 11.11.2016)