NEOS will Eisarena-Subventionen prüfen lassen

Das NEOS in der Stadt Salzburg will die Zuschüsse zur Eisarena im Volksgarten prüfen lassen. Die Kritik: Die städtische Eissporthalle stehe dem Publikum zu selten zur Verfügung, weil dort Red Bull Salzburg spielt bzw. trainiert.

Das NEOS will dem Kontrollamt der Stadt Salzburg einen Prüfauftrag erteilen - das darf jede Fraktion im Gemeinderat drei Mal pro Jahr. Konkret soll Betriebsführung der Eisarena in den Jahren 2010 bis 2015 unter die Lupe genommen werden. In diesem Zeitraum habe die Stadt Salzburg jährlich 580.000 Euro zugeschossen, um Verluste abzudecken, sagt NEOS-Gemeinderat Christoph Starzer. In Summe seien das beinahe 3,5 Millionen Euro.

Die Eishalle der Eisarena im Salzburger Volksgarten bei einem Spiel der Red Bull Salzburg

APA/EXPA/JFK

Die Eisarena ist Spielort des EC Red Bull Salzburg

„Reduktionen zu Gunsten der (Profi)-Sportvereine?“

„Zum Einen interessiert uns die Betriebsführung der Eisarena in Bezug auf Investitionen, Nutzung und Auslastung der gesamten Anlage“, betont Starzer. „Zweitens erwarten wir uns Empfehlungen darüber, ob das Betriebsergebnis verbessert werden kann.“ Und zum Dritten interessiert den NEOS-Gemeinderat, wie oft die Salzburger die Eishalle zum Eislaufen nutzen können: „Die Frage ist: Kam es in der Vergangenheit zu einer Reduktion der Zeiten für den Publikumslauf zu Gunsten der (Profi-)Sportvereine?“ Der Prüfauftrag wird in der nächsten Sitzung des Kontrollausschusses der Stadt eingebracht.