Fliegerbombe legte Flugverkehr lahm

Die Entschärfung einer Fliegerbombe in Freilassing (Bayern) hat Samstagvormittag den Flugverkehr in Salzburg für knapp eineinhalb Stunden lahm gelegt. Weil sich der Fundort genau in der Einflugschneise Nord befunden hat, waren keine Starts und Landungen während der Entschärfung der Bombe möglich.

Freitagnachmittag ist die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe bei privaten Grabungsarbeiten in einem Garten in Freilassing gefunden worden. In einem Umkreis von 500 Metern rund um den Fundort wurden Samstagfrüh alle Häuser evakuiert und Straßen gesperrt. Die Bombe stammte aus dem zweiten Weltkrieg und hatte mechanische Zünder.

Fliegerbombe

ORF/Klement

Die Bombe konnte Samstagmittag erfolgreich entschärft werden

Fundort genau in Einflugschneise

Nach der stundenlangen Evakuierung hatten Sprengstoffexperten aus München gegen 11.00 Uhr mit der Entschärfung des Kriegsreliktes begonnen. Ab diesem Zeitpunkt war auch der gesamte Luftraum über der Fundstelle gesperrt.

Da sich diese genau in der Einflugschneise Nord des Salzburger Flughafen befindet, waren während der Entschärfungsarbeiten auch keine Starts und Landungen am Salzburg Airport in Richtung Norden über Freilassing möglich, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus.

Gegen 12.30 Uhr konnten die Einsatzkräfte schließlich Entwarnung geben. Die Fliegerbombe war von den Experten erfolgreich entschärft worden.