Drei Schwerverletzte bei Arbeitsunfällen

Drei Personen sind am Montag und am Dienstag bei Arbeitsunfällen in Salzburg verletzt worden. Ein Arbeiter erlitt einen Stromschlag, einem wurde der Fuß eingequetscht, und einem wurde von einem Lkw der Kopf eingeklemmt.

Der 25-Jährige serbische Lagerarbeiter hatte in Bergheim (Flachgau) einen Lkw rückwärts zu einer Laderampe eingewiesen. Der deutsche Lkw-Lenker fuhr langsam zurück. Das Lastenfahrzeug dürfte aber ruckartig zurückgefahren sein und erfasste dabei den serbischen Arbeiter. Der Kopf des Mannes wurde zwischen Lkw-Aufbau und Laderampe eingeklemmt. Der 25-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen und sackte zu Boden.

Der Lkw-Lenker hatte den Unfall gar nicht bemerkt. Ein Arbeitskollege entdeckte den Verletzten und alarmierte die Rettung. Der Serbe musste mit dem Rettungshubschrauber in die Christian-Doppler-Klinik transportiert werden. Das Arbeitsinspektorat Salzburg überprüfte noch am Montagnachmittag den Unfallort und Unfallhergang.

Fuß von Palette eingeklemmt

Eingequetscht wurde auch der Fuß eines 57-jährigen Verkaufsfahrers bei einem Zusammenstoß zwischen einem Gabelstapler und einem Hubwagen in der Stadt Salzburg. Der Mann wurde von einer Palette am rechten Fuß schwer verletzt und in das Unfallkrankenhaus gebracht.

Stromunfall bei Arbeiten an Hochspannungsleitung

Der Stromunfall ereignete sich am Dienstag kurz nach Mitternacht bei Arbeiten an einer Hochspannungsleitung in der Stadt Salzburg. Laut Polizei war zuvor telefonisch veranlasst worden, dass der Strom abgeschaltet wird. Ein 28-jähriger Arbeiter aus Deutschland verlegte anschließend ein neues Kabel und berührte mit beiden Händen die Hochspannungsleitung. Dabei erlitt er einen Stromschlag, er verkrampfte sich für einige Sekunden.

Der Verletzte wurde vom Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Er war nach dem Unfall ansprechbar. Warum noch Strom durch die Leitung floss, muss erst ermittelt werden.

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