Getränkekartonhersteller reduziert Belegschaft

Einer der größte Arbeitgeber im Pinzgau, der Getränkekartonhersteller SIG Combibloc in Saalfelden, reduziert seine Belegschaft. 15 Jobs fallen in der Verwaltung weg. Es werden nicht alle natürlichen Abgänge nachbesetzt.

SIG Combibloc liefert Getränkekartons an Molkereien und Fruchtsafthersteller, aber auch Suppen, Soßen oder Pudding werden in SIG-Combibloc-Verpackungen abgefüllt. Der Wettbewerb ist beinhart und die Preise sind unter Druck, sagt Wolfgang Ornig, Geschäftsführer von SIG Combibloc in Saalfelden. Das Unternehmen habe daher entschieden, einerseits kräftig zu investieren und andererseits die Kosten zu senken. Nur so seien die rund 300 anderen Arbeitsplätze in Saalfelden langfristig zu erhalten, sagt Ornig.

Verwaltungsjobs wandern nach Rumänien

Deshalb übersiedeln Buchhaltung, Auftragssachbearbeitung, Vertragssachbearbeitung und Repro-Druckmanagement jetzt nach Rumänien. 15 Posten in der Verwaltung fallen weg. Für diese Mitarbeiter arbeiteten Management und Betriebsrat einen Sozialplan aus, der nächstes Jahr umgesetzt werde, schildert der Geschäftsführer. Die Betriebsrätin wollte sich auf ORF-Anfrage dazu nicht äußern.

Das Unternehmen investiert im Pinzgau einen Millionenbetrag in die Automatisierung und Modernisierung der Produktionsanlagen. Die dadurch wegfallenden Jobs würden über natürliche Abgänge ausgeglichen, so Ornig.