Auf dem Watzmann in den Tod gestürzt

Bei einer Bergtour auf den Watzmann im benachbarten Bayern ist am Sonntag ein 48-jähriger Salzburger tödlich verunglückt. Der Mann rutschte aus und stürzte rund 70 Meter in die Tiefe. Er verstarb, noch bevor die Bergrettung eintraf.

Der Mann, der in Bayern lebte, kam mit seinen Bergkameraden bei einer Bergtour auf die Watzmann-Ostwand auf 1700 Meter Seehöhe vom Weg ab und geriet in schwieriges Klettergelände. Mangels Seil konnte sich die drei nicht sichern. Der Salzburger rutschte aus, stürzte rund 70 Meter tief ab und zog sich schwere Kopfverletzungen zu.

Obwohl ein Bergkamerad sofort erste Hilfe leistete, starb der 48-Jährige noch an der Unglücksstelle. Die alarmierten Bergretter konnten ihm nicht mehr helfen.

Salzburger am Watzmann tödlich abgestürzt

Rotes Kreuz Berchtesgadener Land

Die Bergretter konnten dem 48-jährigen Salzburger nicht mehr helfen

Tiroler bei Kletterunfall in Lofer schwer verletzt

Bei einem weiteren Alpinunfall am Urlkopf in Lofer (Pinzgau) ist am Sonntag ein 58-jähriger Tiroler gestern schwer verletzt worden. Er hatte seinen 42 Jahre alten Kletterkameraden am Stand gesichert. Ein Griff brach, eine Steinplatte löste sich aus der Wand und traf den 58-Jährigen.

Eine zweite Seilschaft beobachtete den Unfall und holte Hilfe. Die Besatzung eines Rettungshubschrazubers brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus. Sein Kletterkamerad blieb unverletzt, erlitt aber einen schweren Schock.

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