Kunstmessen nutzen Festspielzeit

Museen und Galeristen in Salzburg bemühen sich schon seit Jahren den Festspielsommer auch zu einer Hochzeit der Kunst zu machen. Nun gibt es zwei Kunstmessen: Nach dem „Kunstsalon“ ist nun auch die Messe „Art&Antique“ geöffnet.

Zu Ostern nutzt die Messe „Art&Antique“ die Räume in der Residenz. In diesen Wochen beschränke man sich auf ein Zelt im Hof, sagt Alexandra Graski-Hoffmann. „Es soll ja ein leichtes Kommen und Gehen sein. Heuer haben wir 13 Aussteller, was gegenüber dem vergangenen Jahr wieder einen leichten Zuwachs bedeutet.“

Zum Kauf angeboten werden nicht nur Bilder, sondern auch Möbel und Schmuck, Ikonen und Geschirr. Im Sommer 2015 sei der Ertrag sehr gut gewesen, auch für heuer seien die Händler optimistisch.

Kunstsalon mit Bildern und Skulpturen

Der Kunstsalon zeigt im Foyer des „Haus für Mozart“ Bilder zum Thema „Traum“ und im Hof Wolfdietrichsruh Skulpturen von Rodin bis Erwin Wurm. Am wichtigsten ist den Galeristen rund um Thomas Salis aber die Ausstellung in der Sala terrena. Auf Kojen wurde verzichtet, Bilder und Objekte sind thematisch zu einem Kunstspaziergang zusammengefasst. Der Erfolg eines solchen Salons zeige sich nicht sofort in klingender Münze, sagt Thomas Salis.

„Heute ist das nicht mehr so, egal, auf welche Messe man geht. Man muss das als langfristiges Investment sehen, bei dem man die Ernte unter Umständen auch erst später einfahren kann.“ Beide Messen können bei freiem Eintritt besucht werden.

Links:

• Festspielgäste investieren mehr in Kunst (salzburg.ORF.at; 27.3.2016)
• Kunstmesse „Art&Antique“ in Salzburg (salzburg.ORF.at; 18.3.2016)
• Festspielzeit: Millionengeschäfte mit der Kunst (salzburg.ORF.at; 14.8.2015)